Implantatation in unserer Praxis
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Implantate: Zähne können durch Implantate ersetzt werden. Wichtig für ein erfolgreiches "Einwachsen" des Implantates in den Knochen ist neben dem lokalen Knochenangebot der Zustand der Restbezahnung sowie der allgemeine gesundheitliche Zustand des Patienten.
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komplexe Situationen: nach einem Zahntrauma oder wenn eine Zahnlücke schon einige Jahre besteht kann die Knochenbreite und/oder Höhe reduziert sein. In den meisten Fällen kann jedoch mit einem Knochenersatzmaterial der Knochen aufgebaut werden, so dass ein sehr natürliches Resultat entsteht. Ist ein Nerv nahe der zukünftigen Implantatposition, bringt die computergestützte Implantatplanung
maximale Sicherheit.
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Abklärungen: Vor der Implantation wird immer eine Übersichtröntgenaufnahme (Panoramaschichtaufnahme) gemacht.
Manchmal ist auch eine 3D Aufnahme (digitale Volumentomographie) nötig- dies erlaubt eine ganz genaue Beurteilung der Knochenstruktur.
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Material: Unsere Impalnatate sind von der Firma Straumann. Wir verwenden Metall (Legierung aus 15% Zirkonium und 85% Titan) und Keramikimplantate (Zirkondioxid). Mit Titanimplantaten hat man jahrzehntelange klinische Erfahrung. Titan ist ein sehr biokompatibles Material und wird auch in der Medizin schon lange verwendet (Hüftprothesen). Es gibt aber Situationen wo Keramikimplantate indiziert sind. Auch wenn Patienten eine Metallfreie Versorgung wünschen.
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Für das Knochenersatzmaterial verwenden wir SIC nature graft. Es handelt sich um ein Mineral das von der Alge gewonnen wird. Nach einiger Zeit wird das Mineralgerüst vom eigenen Knochen durchwachsen.
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Die 3D Aufnahme ist auch nötig für die computergestützte Implantatplanung. Das Knochenersatzmaterial wird von einer Membran abgedeckt. Wird verwenden die Bio-Gide Membran- es ist ein tierisches Produkt (Kollagen vom Schwein), dass nach ca. 6 Wochen vom Körper abgebaut wird. Wir haben volles Verständnis wenn Patienten keine tierischen Produkte möchten. Eine synthetische Membran kann alternativ verwendet verwenden. Der Nachteil ist, dass die synthetische Membran nicht selten Wundheilungsstörungen verursacht.